Freitag, 5. August 2011

夏休み〜〜〜 じゃない!

Die Ferien haben offiziell begonnen! Da ich Mittwoch Abend eine beginnende Erkältung verspürt habe, war ich nicht mehr bei der Party im H18 und habe Donnerstag primär im Bett gelegen. Gestern haben wir dann richtig gefeiert, im Backstage gastierten Bakkushan. Ich kannte die Band noch nicht, aber das Konzert war richtig gut. バックシャン ist übrigens ein seltsames Lehnwort im japanischen, bestehend aus dem englischen "back" und dem deutschen "schön", und bezeichnet Menschen, die von hinten hübscher sind als von vorne. Was auch immer.

Nächste Woche habe ich zum Glück Urlaub bekommen und werde für eine Woche in die Heimat nach Thüringen fahren. Ich denke es wird dort genug Gelegenheiten geben, die Kamera noch einmal gründlich auszutesten, bevor es nach Japan geht. Viel Ferien warten übrigens nicht auf mich, ich habe bis Ende August noch ein Thesenpapier und eine Hausarbeit zu schreiben. Danach müssen wir aus der Wohnung ausziehen und streichen und Mitte September ist dann schon die Connichi wo ich wieder meinen Bereich leite.  Dank neuem Anbau wird es diesmal etwas spannender als die letzten Jahre.

Übrigens habe ich gestern bei den Umzugsvorbereitungen mal alle Bücher und Hilfsmittel sortiert, die ich in den letzten 4 Semestern für mein Studium angeschafft habe. Mal davon abgesehen, dass ich gar nicht erwartet habe, dass es mittlerweile schon so viele Ordner sind, hat mich das Überschlagen der Kosten echt erstaunt. Der Gesamtwert der Bücher die ihr auf dem Tisch seht beträgt etwas über 800€, das heißt Hilfsmittelkosten von etwa 200€ pro Semester zusätzlich den im schönen Bayern ja mit dem Höchstsatz festgelegten Gebühren. Da sag mir noch einmal jemand, "jeder kann studieren".  Das Märchen von der Bibliothek braucht man mir da nicht zu erzählen, weit mehr als die Hälfte des Preises entsteht aus den Arbeitsbüchern, um deren Kauf man nicht herum kommt. (z.b. 8x40€ für die Sprach- und Kanjibücher bisher)

Bei den Büchern waren übrigens auch wieder 3 neue dabei, die ich gerade durcharbeite. "Japanese Core Words and Phrases" und "Basic Connections" scheinen dabei genau das zu beinhalten was der Titel verspricht und behandeln im Wesentlichen Dinge die ich schon kenne, jedoch mit anderen Erklärungen und oft auch ausführlicher und mit anderen Verwendungen, zu denen es Beispiele gibt. "Breaking into Japanese Literature" wird mich noch lange beschäftigen. Hier handelt es sich im Wesentlichen um Kurzgeschichten von Natsume Sôseki und Akutagawa Ryûnosuke mit englischer Parallel-übersetzung und Vokabelhilfen. Ich hab bisher nur reingelesen, es ist ECHT schwer.

Challenge accepted.

2 Kommentare:

Nabi hat gesagt…

Wow, ihr habt genau die gleichen Bücher benutzt, die wir auch benutzt haben, ich dachte, es wäre wirklich überall anders. Ist das erste mal, dass ich auch andere Hauptfach Japanologen mit dem Minna und den Basic Kanjis sehe ^^
Hattet ihr auch Intermediate Kanji?

Michael hat gesagt…

Intermediate Kanji-Book? Ja das liegt ja auch auf dem Haufen oben drauf. Ansonsten haben wir nach Minna no Nihongo 2 dieses Semester J301 benutzt und werden nächstes Semester wahrscheinlich J501 nehmen. Wenn ich das richtig verstanden habe, werden wir nach der Liste aus dem J301 keine geleiteten Kanji mehr lernen sondern sind angehalten, uns mit den Jôyô Kanji auf eigene Faust zu beschäftigen. Das wird wohl auch meine einzige Priorität im Selbstlernen sein in Japan.