Donnerstag, 8. Dezember 2011

クリスマス市とか。。。

Letzte Woche waren nun also die Mid-Term-Tests. Ich war so erkältet, dass ich im Prinzip nur geschlafen habe, trotzdem sind die Noten im positiven Bereich gelandet. Gott sei Dank. Ab Mitte Dezember bis Mite Januar sind auch meine 6 Hausarbeiten fällig, die teilweise bis 15 Seiten bei ganz normalem akademischen Niveau mit Bibliographie und Quellverweisen umfassen. Wer auch immer das Märchen in die Welt gesetzt hat, man würde hier nur Kindergartenseminare besuchen und zum Abschluss würde ein Essay mit persönlicher Meinung reichen... nun, der war wohl nicht an meiner Uni. Ich könnte mich jetzt noch seitenlang über Regenwetter, schlecht isolierte Gebäude und meine zu kurzen Socken beim Fahrrad fahren auslassen, aber da ich das allgemeine Gejammer selber schon nicht mehr hören kann, gehe ich gleich mal zu den interessanten Dingen über.

Am Sonntag war ich mit Malindy in Osaka wo wir den deutschen Weihnachtsmarkt besuchen wollten. Zu meiner Verblüffung war es tatsächlich ein mehr oder weniger authentischer Weihnachtsmarkt, mit Buden, Baum und stimmungsvoller Musik. Nur die Preise waren völlig aus dem Rahmen. Ich hatte eine gar nicht so schlechte Bratwurst mit ziemlich schlechter Semmel und 100g gebrannte aber kalte Mandel für jeweils 6€. Auf den Glühwein habe ich dann aber verzichtet, denn der plünderte mit 11(!)€ pro Tasse so ziemlich jeden Geldbeutel. Ansonsten war die Atmosphäre aber nicht sehr weihnachtlich, denn der Markt stand mitten unter dem Umeda Sky Building, einem der abgefahrensten Wolkenkratzer der Stadt. Höchstwahrscheinlich weil das deutsche Generalkonsulat auch dort sitzt. Außerdem hatte es angenehme 17°C und praller Sonnenschein. Wir sind dann noch auf die Spitze des Gebäudes gefahren, dem "Floating Garden Observatory", wo man eine nahezu ungehinderte Sicht auf die ganze Stadt hat.









Nach dem Sky Building ging es dann noch in die Stadt rein, wir sind von Umeda über Yodoyabashi bis zu Nipponbashi gelaufen, primär durch Nebenstraßen, weil ich der Meinung bin, so lässt sich das Ambiente einer Stadt besser erkunden. Die Gegend um Nipponbashi ist Vergnügungsviertel pur und am schönsten bei Nacht, weil alles glitzert und blinkt. Natürlich bin ich wieder im Gebrauchtladen gelandet und habe ordentlich spottbillige CDs eingesammelt... Danach ging es dann auch schon wieder zurück nach Kyoto, aber wir sind auch gut drei Stunden gelaufen, da war das Sitzen im Zug ganz angenehm.







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