Samstag, 28. September 2013

Osaka und Konferenztag 1

An meinem Ankunftstag habe ich hier im Hostel gleich eine Gruppe Deutscher kennengelernt. Eigentlich wollte ich an meinem ersten Tag hier nichts viel machen und es ruhige angehen lassen, habe mich dann aber doch spontan entschlossen mit den Jungs nach Osaka zu fahren und ihnen ein wenig das von der Stadt zu zeigen was ich so kenne. Das war eigentlich auch ganz lustig, ich will ja nicht immer alleine herumlaufen, das ist ja auch kein guter Plan. Es hatte sich schon wieder einiges getan, in Umeda sind die Wolkenkratzer fertig die damals noch im Bau waren und dementsprechend auch neue Geschäfte eröffnet. Außerdem konnte ich mich so ein wenig genauer in Amerika-mura umsehen, das habe ich letztes mal etwas vernachlässigt.






Heute war dann Tag 1 der EAJS Konferenz an der Universität Kyoto. Ich habe einige nette Leute getroffen, aber so richtig warm geworden bin ich noch nicht. Dort scheinen sich alle untereinander zu kennen und es sind eigentlich alle schon richtig in der Forschung beschäftigt, als gerade einmal Bachelor-Student falle ich da ein wenig aus der Reihe. Dennoch war es ein sehr interessanter erster Tag, ich habe mir unzählige Vorträge angehört, einige sehr spannend, einige doch weit von meinem Interessengebiet entfernt, aber allesamt doch sehr lehrreich. Ich bin aber heilfroh dass ich ein Buch mit gedruckten Kurzabrissen der Vorträge bekommen habe, weil die Masse mich doch ein wenig fordert und ich mich so  viel besser daran erinnern kann. Für die erste Konferenz die ich in meinem Leben besuche ist das also schon ein ganz netter Auftakt gewesen und ich bin schon sehr gespannt auf Morgen, denn dann kommen einige Themengebiete die mir doch eher liegen. Leider überschneiden sich einige Sachen die ich gerne hören möchte, aber so ist das halt. Am Abend gab es dann noch eine Performance von einer Künstlergruppe, die eine literarische Geschichte kreativ mit Musik, Bild und Sprache vertont hat, was zwar unglaublich spannend war aber da ich schon sehr müde war und der Anspruch des benutzten Japanisch viel zu hoch für mich war, konnte ich nicht so viel mitnehmen wie wohl andere im Raum. Dennoch eine gute Sache! Nach einem Jahr wieder an der Universität Kyoto zu sein war außerdem saucool, all die Erinnerungen die wieder hochkamen. Ich freu mich deshalb auch auf Morgen! In der Mittagspause war ich noch beim Tempel nebenan. Muss ja auch mal sein, in Kyoto. ;-)






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