Donnerstag, 10. Oktober 2013

Ankunft in Ishigaki!

Juchu, endlich auf der Tropeninsel! Halten wir mal eines zuerst fest: die Ishigaki Stadt selber ist wirklich schnarchig, aber das ist wahrscheinlich genau der Grund warum man herkommt. Im Bus vom Flughafen habe ich einen Mister Donut gesehen und auch zwei seltsame Etablissements Namens "Playland" habe ich mir angeschaut... wobei einige wohl sagen würden da kommt der Retro-Charme zum Tragen. So haben die Gamecenter vor 20 Jahren sicher mal ausgesehen. Als Freund moderner Musikspiele wird man hier sicher auch nicht glücklich. Das nächste richtige Kino ist etwa 400km entfernt (auf Miyako läuft nur ein Film, das zählt wohl eher nicht) und ich hatte wirklich Angst vor schlechtem Wetter. Die gute Nachricht: bisher gab es nur einen Schauer, und bei gutem Wetter haben die Yaeyama-Inseln mehr zu bieten als man in einer Woche machen könnte. Außerdem ist die Unterkunft echt super, nicht wirklich zentral aber auch nicht weit ab vom Schuss, außerdem mit einem 24h-Supermarkt direkt gegenüber. Und warm ist es! Zwischen 30° und 35° tagsüber, Nachts nie kälter als 25°. Wow. Und das quasi im Herbst, wo bei uns in München schon Schnee angekündigt wird.  Nun, am ersten Tag habe ich mir die Stadt ein wenig zu Fuß angeschaut, weil ich eigentlich kein Fahrrad leihen wollte (auf die Woche gerechnet kommt es genauso teuer wie eines zu kaufen, was ich irgendwie dämlich finde) aber auf Grund des recht langen Weges zur Unterkunft und der Tatsache dass ich Fahrräder generell mag, habe ich mir doch eines geholt. 7 Tage für 4700 Yen, das ist zwar nicht so happig viel, aber wie gesagt, wir haben in Kyoto gebrauchte Mamacharis für weniger gekauft. Mal ein paar Fotos vom ersten Tag, der mich vor allem durch das Hafengebiet führte:






 Am nächsten Morgen dachte ich mir nur: erstmal raus hier! Also zum Fähren-Terminal gegangen und geschaut was es so gibt. Taketomi-jima, war das nicht die Insel mit dem Sternensand, Wasserbüffeltouren und dem superflachen Wasser? Also nichts wie hin! Das Wetter war super und die gut erhaltenen Ryûkyû-Häuschen auf der Insel formen eine ziemlich idyllische Szenerie die umrahmt wird von - tatsächlich - traumhaften Stränden. Der Sternensand war zwar primär in Flaschen zu finden die verkauft wurden, aber ich habe auch selber welchen aufgeklaubt. Das irre war, dass man tatsächlich einen guten Kilometer bis zu einer Sandbank ins Meer waten konnte ohne dass das WAsser über die Hüfte reicht. Ich bin auch mit der Kamera da raus geplanscht. Aber schaut selber.















Nach der Rückkehr nach Ishigaki habe ich mir dann doch ein Fahrrad ausgeliehen und bin dann noch zum Tojinbaka (Grab chinesischer Seeleute) und zum nahen Fusaki Beach gefahren. Fusaki ist recht interessant, er wird von einem Hotelressort betrieben und man muss durch die Lobby gehen um zum Strand zu kommen, der aber für alle offen steht. Dafür hat man aber auch ein Netz was einen vor giftigen Seeschlangen und tödlichen Quallen schützt. Nicht der schönste Strand - aber durchaus zweckmäßig. Achja, und man kann den Sonnenuntergang sehen.





Das war's erst einmal! Im nächsten Eintrag: Radltour zur Kabira-Bucht, Sukuji-Beach und Jungle-Abenteuer auf Iriomote!

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